Ligurien

Unsere heutige Etappe führt uns nach Ligurien. Die ligurische Küste ist wunderschön und das Hinterland spannend und geschichtsträchtig. Allerdings sind die Strände nur sehr schmal und meist steinig. Wir sind auf der Durchreise und daher genießen wir hier typische Spezialitäten und wer kennt es nicht, das PESTO GENOVESE, das grüne Gold Liguriens?

Pesto gibt es heute in vielerlei Abarten und für jeden Geschmack, aber das klassische Pesto Genovese wird aus Basilikum, Parmesan, Pignoli, Knoblauch, bestem nativen Olivenöl (ich bevorzuge hierfür das toskanische Öl) und einer Prise Salz gemacht. 

In der klassischen Zubereitungsart werden alle oben genannten Zutaten im Mörser zu einer cremigen Paste verrieben. Dann kommen gekochte, am besten hausgemachte Trofie (typische ligurische Nudelform) in die Schüssel und werden mit dem Pesto vermischt und sofort serviert. Da ich allerdings die schnellere Zubereitung mit dem Cutter bevorzuge, hier mein Rezept:

Pesto alla genovese:

Zutaten:


2 Hand voll frische Basilikumblätter
50 g Parmesan in grobe Stücke zerteilt
30 g Pignoli
2 Knoblauchzehen
100 ml bestes natives Olivenöl
Salz (wenig, da der Parmesan auch salzig ist)

Pesto im Mörser

Alle Zutaten in einen Cutter geben und so lange cuttern, bis eine cremige Paste mit intensivem Basilikum- und Knoblauchduft entsteht. Das ist zwar nicht ganz original, aber deutlich weniger mühevoll, denn im Mörser dauert es recht lange. 

Wir genießen dieses Pesto nicht nur zu Nudeln. Besonders gut ist es auch in einem typischen italienischen Panino, das beispielsweise aus einer hausgemachten Focaccia (Details im nächsten Blog) zubereitet wird. Und bei einer anderen Gelegenheit werde ich euch eine Köstlichkeit aus Pesto, Shrimps und Orangen vorstellen.

Wenn ihr das Rezept ausprobiert, werdet ihr sehen, wie einfach und schnell das geht. Dass selbstgemachtes Pesto sehr viel besser als gekauftes schmeckt, muss ich sicher nicht noch einmal betonen. Bitte aber nur frische und hochwertige Produkte verwenden, sonst könnt ihr euch die Arbeit sparen, denn ein gutes Pesto ist keine Resteverwertung! 

Viel Spaß beim Ausprobieren und bis bald Eure Andrea

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