Ein Gruß von der Côte d’Azur – SOCCA

Da das Wetter weiterhin so schön ist, möchte ich Euch heute eine Spezialität aus Nizza vorstellen. Socca lässt sich auch gut als Vorspeise oder einfach als kleinen Imbiss servieren. An meinem Geburtstag habe ich diese Köstlichkeit in Nizza genossen.

Socca – Veganes Streetfood

250 g Kichererbsenmehl
500 ml Wasser
1 Zweig Rosmarin
1 Tl Salz
2 El Olivenöl
Pfeffer

Das Kichererbsenmehl in eine Schüssel geben, das Wasser nach und nach mit einem Schneebesen unterrühren, damit keine Klumpen entstehen und so lange rühren, bis ein glatter, flüssiger Teig entsteht.
1 Zweig frischen Rosmarin dazugeben und zugedeckt mindestens 1-2 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen (kann auch über Nacht sein). 

Fertigstellung

Grill oder das Backrohr auf 250° vorheizen. Ein Backblech oder eine flache Backform gut mit Olivenöl einpinseln – der Boden sollte vollständig mit Öl bedeckt sein! Das Blech im vorgeheizten Backofen einige Minuten vorwärmen, bis es schön heiß ist.

Den Rosmarin aus dem Teig nehmen. 1 Tl Salz und 2 El Olivenöl unterrühren und  mit einem Schöpfer max. 5 mm hoch auf das heiße Blech oder die Form geben. Im Grill oder Backofen ca. 10 min backen. Das benötigt etwas Übung, denn jeder Grill und jeder Backofen verhält sich anders. In manchen Öfen ist es gut noch den Grill dazu zu schalten, damit die Socca schön goldbraun wird. Wer möchte kann die Socca auch umdrehen, wie eine Palatschinke.
Socca herausnehmen, in Stücke teilen, pfeffern und sofort genießen.

socca Nizza
Socca in der Altstadt von Nizza
Socca selbstgemacht
Meine hausgemachte Socca

In Italien heißt das Gericht farinata di ceci oder panelle. Die farinata wird in Italien auch in einer Pfanne zubereitet und wie eine Palatschinke gewendet.
Im Süden wird die Masse aus Kichererbsenmehl und Wasser im Kochtopf unter ständigem Rühren auf mittlerer Hitze gekocht, bis sie eingedickt ist (dauert seine Zeit und ist anstrengend, wie bei Polenta). Dann kommt das Ganze auf ein angefeuchtetes Backblech oder in eine Kastenform und muss vollständig auskühlen. Anschließend in Stücke schneiden und in heißem Öl (Erdnuss- oder Pflanzenöl) frittieren und sofort verspeisen. 

Wie immer lautet die Devise ausprobieren und die beste Variante für Euch entdecken. In diesem Sinn bis bald
Eure Andrea

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