Kulinarische Reise
In den nächsten Wochen nehme ich Euch mit auf eine kulinarische Reise, die ich mit meinem Mann gerade gemacht habe. Natürlich haben wir auf dieser Reise auch Zutaten für Allegria.cooking gekauft – Details folgen. Das Wichtigste für unsere gemeinsamen nächsten Wochen sind aber die kulinarischen Köstlichkeiten, die wir entdeckt haben. Diese möchte ich mit Euch teilen.
Zuallererst fuhren wir nach Deutschland zum Nürburgring um einen unserer Söhne dorthin mitzunehmen. Ich muss gestehen, dass ich Deutschland gerne mag. Wunderschöne Städte und Landschaften, freundliche und offene Menschen. Natürlich kann man in Deutschland auch sehr gut essen. Es viele regionale Delikatessen in diesem großen Land, die gehegt und gepflegt werden. Im Saarland gilt die Devise: „Hauptsach gudd gess“ – was so viel heißt wie: Hauptsache gut gegessen – das sagt doch alles!
Heute stelle ich Euch einen schwäbischen Klassiker vor, den ich schon als Kind von meiner Großmutter zubereitet bekommen habe:
Offene Suppenmaultaschen
Teig:
250 g Mehl
2 Eier
1 El Wasser (falls der Teig zu fest ist)
Aus den Zutaten einen Teig kneten, in Folie wickeln, im Kühlschrank ruhen lassen
In der Zwischenzeit die Füllung herstellen:
1 Semmel vom Vortag in kleine Würfel geschnitten
1 Bund Schnittlauch fein geschnitten
150 – 200g geselchter Schinken in kleinen Würfeln
Etwas Petersilie, Salz und Pfeffer
2 Eier
In einer beschichteten Bratpfanne zuerst die Brotwürfel mit etwas Öl oder Butter anbraten, dann den Schinken und die Kräuter dazu geben, weiter braten. 2 Eier darüber schlagen, alles unter Rühren durchgaren. Vom Feuer nehmen und auskühlen lassen.
Den Nudelteig dünn ausrollen (Nudelmaschine oder Nudelholz) und die Nudelbahnen auf ein bemehltes Nudelbrett legen. Nun die Füllung auftragen und die Bahnen anschließend an der schmalen Seite mit etwas Wasser befeuchten und längs zusammenklappen, dass lange gefüllte Stränge entstehen. Diese in ca. 3 cm breite Stücke schneiden und kurz in Rindssuppe kochen (ca. 3 min), dann mit der Suppe servieren. Besonders gut schmeckt es, wenn ihr oben noch stark geröstete Zwiebeln darauf gebt.
Für mich eine wunderschöne Kindheitserinnerung!
Sollte Euch Teig übrigbleiben, so schneidet ihn nach Lust und Laune in Bandnudeln, Fleckerl oder ähnliches und genießt sie in den nächsten Tagen. Dazu bitte auf einem bemehlten Brett trocknen lassen oder zum Trocknen aufhängen, damit der Teig nicht schlecht wird!
Über Fragen und Anregungen freue ich mich immer! Nicht vergessen – selbst Gemachtes macht glücklich.
Bis bald Eure Andrea